Samstag, 22. Mai 2010

Verstoss gegen die Menschenrechte versteckt im Kampf um Menschenrechte

Zur Zeit geht es durch die ganze Presse, in Malawi ist ein Paar wegen ihrer Verlobung zu 14 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden. Sehr schlimm und es ist nur als positiv zu betrachten, dass die internationale Presse und Menschenrechtsorganisationen darauf hinweisen.
Im Gegensatz zur Presse haben sich die Menschenrechtsorganisationen allerdings für Gewöhnlich den Yogyakarta-Prinzipien verschrieben. Und verstossen im selben Atemzug selbst dagegen.
Denn sie bezeichnen die beiden als homosexuelles Pärchen und ignorieren damit die Selbstbestimmung einer der Betroffenen, die entweder Trans- oder Intersexuell ist. Indem sie sich über die 14 jährige Zwangsarbeit für ein _homosexuelles_ Paar beschweren, erklären sie das Geschlecht der Betroffenen für ungültig, sie zum Mann.

aus der New York Times
Jean Kamphale, Mr. Chimbalanga’s boss at a Blantyre lodge, testified that she accepted “Auntie Tiwo” as a woman and assigned her cooking and cleaning chores. But after the article in The Nation appeared, she made her employee disrobe and refused to let him stop until he was naked from the waist down and “that’s where the cat was let out of the bag."
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He explained later: “I have male genitals, but inside I am a complete woman. Maybe I cannot give birth to a child, but I menstruate every month — or most months — and I can do any household chores a woman can do.”


Jean Kamphale, Mr.(!) Chimbalanga’s Chef in der Blantyre Lodge bezeugte, dass sie "Tante Tiwo" als Frau akzeptierte und sie ihr Koch- und Putzaufgaben gab, Nachdem der Artikel in "The Nation" erschien, liess sie ihre ihre Angestellte sich entkleiden und liess sich nicht darin stoppen bis sie nackt von der Taille an hinunter war. "Das war es, als die Katze aus dem Sack gelassen wurde."
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Er(!) erklärte später "Ich habe männliche Genitalien, aber innendrinn bin ich eine vollständige Frau. Möglicherweise kann ich kein Kind gebähren, aber ich menstruiere jeden Monat - oder die meisten Monate - und ich kann jede Haushaltsaufgabe erledigen, die eine Frau kann"

Auch Dominic Johnson machte es offensichtlich nicht weiter Stutzig, als er in der FAZ schrieb:

Dass Chimbalanga angab, er (!) sei eigentlich eine Frau, und Tiwonge sich auf Trunkenheit während der Verlobungsfeier berief, ließ die beiden eher noch sündhafter aussehen.

Kleiner Nachtrag, leider nur auf Englisch: