Dienstag, 27. Januar 2009

Handtaschen - für Männer ein Mysterium

Eigentlich fing ich schon lange vor dem sozialen Umstieg an, eine Tasche (in dem Fall einen Rucksack) zu benutzen. Als ich in die Schweiz zog, musste ich den kleinen Ausweis abgeben und fortan den Pass immer dabei haben. Und der passt nicht einfach in eine normale Hosentasche. Also fing ich an den Rucksack zu benutzen und bei der Gelegenheit auch gerne einmal mehr als Nötig mitzunehmen. So gut wie immer war eine Dokumentenmappe darin, ein kleiner Satz Medikamente (z.B. Aspirin und Talcid gegen Sodbrennen), ein "Sackmesser" (von Victorinox, in Deutschland auch als Schweizer Amee Messer benannt) und und und...

Als ich dann letztlich meinen sozialen Umstieg machte, ging es gar nicht mehr im geringsten um die Frage, was denn nun in so eine Tasche reingehört sondern eher darum eine zu finden, die allgemein zu meinem Kleidungsstil passt und vor allem genug Fassungsvermögen hat (grobe Mindestanforderung: mein kleines Notebook muss hineinpassen).

Gerade fragte eine Kollegin, ob jemand einen Schraubendreher für sie hätte, und ich zauberte das Taschenmesser hervor. Als sie ihn mir zurückbrachte meinte sie nur; "Typisch Frauenhandtasche, da findet man alles drin" ;-) Ja. vor kurzem sogar eine mobile Festplatte, als ich gerade eine gebraucht habe *G*

Eine Bekannte schüttete Ihre einmal aus und unter anderem waren Hammer und Nägel darin...
... also letztlich ist der Inhalt einer Handtasche, so fern es nicht die eigene ist, auch für Frauen ein esoterisch angehauchtes Mysterium.